Website-Icon VVV Nordhorn e.V.

Podiumsgespräch mit Juliane Bischoff zu Kunst und kollektiver Erinnerung in der Städtischen Galerie Nordhorn

Podiumsgespräch mit Juliane Bischoff zu Kunst und kollektiver Erinnerung in der Städtischen Galerie Nordhorn

 

Nordhorn. Am Freitag, 4. März 2022, um 18 Uhr ist Juliane Bischoff, Kuratorin am NS-Dokumentationszentrum München in der Städtischen Galerie Nordhorn zu Gast und spricht über ihre Arbeit. Außerdem stellt sie gemeinsam mit Pia-Marie Remmers die diesjährige Summer School zu Kunst und kollektiver Erinnerung vor.

„What’s art got to do with it?“ Ist eine Summer School zu Kunst und kollektiver Erinnerung und findet vom 22. — 28. August 2022 in Bathorn (Grafschaft Bentheim) statt. Ausgehend von der Skulptur „Ein Weg durch das Moor“ (1999) von Peter Fischli und David Weiss, die sich in direkter Nähe zum ehemaligen NS-Strafgefangenenlager Bathorn befindet, werden wir uns mit aktuellen Diskursen zur Erinnerungskultur und ihren möglichen künstlerischen Ausformungen auseinandersetzen. In Workshops, Performances, Lesungen und Diskussionen sind die Teilnehmenden eingeladen, gemeinsam der Frage „Was hat Kunst damit zu tun?“ nachzugehen. Genauer, was hat Kunst mit Geschichtsaufarbeitung zu tun und welche Rolle kann, soll oder muss sie im Diskurs um kollektive Erinnerung spielen?

Die Vorschau auf die Themen und Workshops der Summer School stellen an diesem Abend folgende Fragen zur Diskussion: Wie lassen sich Kunst und Wissenschaft an einem Museum für Geschichte zusammenbringen? Was hat Kunst eigentlich damit zu tun? Was kann Kunst (nicht) leisten? Welchen Raum nimmt die Kunstvermittlung an dieser Stelle ein?

 

Der Eintritt ist frei.

 

Weitere Informationen und Einblicke finden Sie auf der Website: https://whatsartgottodowithit.de/
sowie in den sozialen Medien: https://www.instagram.com/whats.art.got.to.do.with.it/

 

Aktuelles finden Sie auch auf der Internetseite oder den Social-Media-Kanälen der Städtischen Galerie.

 

Juliane Bischoff arbeitet derzeit als Kuratorin am NS- Dokumentationszentrum München an der Schnittstelle zwischen Ausstellung und digitaler Vermittlung. Gemeinsam mit Nicolaus Schafhausen und Mirjam Zadoff co-kuratierte sie die Ausstellung „Tell me about yesterday tomorrow“ (2019 – 2020). Zuvor war sie als Kuratorin an der Kunsthalle Wien tätig. Sie ist Herausgeberin der Publikationen „Kate Newby. I can’t nail the days down“ (Sternberg Press, 2019) und verfasst regelmäßig Beiträge für Künstler*innenpublikationen und Ausstellungskataloge.

 

Pia-Marie Remmers studiert seit 2019 Kunstgeschichte im Master an der Universität Wien. Nach ihrem Freiwilligendienst bei Aktion Sühnezeichen Friedens- dienste 2012 hat sie unter anderem bei den Skulptur Projekten Münster, am Hamburger Bahnhof Museum für Gegenwart Berlin und für das Goethe Institute New York City Curatorial Residency Ludlow 38 gearbeitet. Sie lebt und arbeitet als freie Kuratorin in Berlin.

 

Die mobile Version verlassen