DeutschPop im Doppelpack beim Musiksommer

„Und wieder Oktober“ und Hanna Batka im Sportpark Blanke

 

Nordhorn. Gleich zwei Acts konnte das Kulturreferat der Stadt Nordhorn für das zweite Konzert des diesjährigen Musiksommers verpflichten: Am Sonnabend, den 7. August 2021 wird ab 19 Uhr zunächst Songwriterin Hanna Batka auf der Open-Air-Bühne im Sportpark Blanke stehen. Danach wird sie das Mikro an „Und wieder Oktober“ weiterreichen.

 

Hanna Batka

Die Berlinerin Hanna Batka überzeugt mit erfrischendem und grundehrlichen Deutschpop. Ihre Lieder sind perfekte Beispiele für handgemachte Musik mit Facettenreichtum und Empfindungen zwischen Poesie und dem Spaß am Leben. Diese überzeugende Mischung hat sie nun in ihr lang ersehntes Debütalbum „Mitten in Berlin“ gesteckt, das im Frühjahr 2021 erschienen ist.

 

Hanna Batkas Songs haben eine ganz persönliche Note. Sie greift darin Themen auf, die sie beeinflusst, beschäftigt und in Ihrem noch jungen Leben geprägt haben. Egal ob es schnelle, energiegeladene Nummern oder nachdenkliche Lieder sind, die 21-Jährige mit der klaren Stimme überzeugt durchweg. Sie vereint auf furiose Weise minimalistisches Gitarrenspiel und hymnischen Pop, was sie bereits als Support-Act von Philipp Poisel und Christina Stürmer erfolgreich unter Beweis stellen durfte.

 

Dass es Hanna Batka nicht an Ehrgeiz mangelt, hat sie bereits früh gezeigt: Gitarre und Klavier brachte sie sich selbst bei und schon als Jugendliche hat sie komponiert. Mit 13 Jahren ist sie mit ihrem ersten eigenen YouTube-Channel erfolgreich online gegangen. Ein Produzententeam aus Hamburg wurde darauf aufmerksam und so landete die Berlinerin zum ersten Mal in einem professionellen Aufnahmestudio. Da war sie gerade 16 – und hält nun mit 21 Jahren das erste, gleich sehr persönliche Album in den Händen. Einen Song darauf hat ihr Rocklegende Udo Lindenberg geschenkt. Nach einer zufälligen Begegnung und einer spontanen Jamsession wurde Lindenberg zu Batkas Mentor. Das Lied, das er ihr geschrieben hat, trägt den Titel „Mutter“ – ein starkes Stück nachdenklicher Musik, das sie ganz im Sinne des Deutschrock-Altmeisters abliefert.

 

„Akustischen Deutsch-Pop“ nennt Hanna Batka selbst ihre Musik, in der es häufig um Liebe geht, aber auch darum, anderen Mut zu machen. Denn kleinkriegen lässt sich die Berlinerin nicht und ermutigt in ihren Songs dazu, zu sich selbst zu stehen, zu den eigenen Wünschen und zur eigenen Persönlichkeit, ohne sich rechtfertigen zu müssen. Eine Erfahrung, die Hanna seit ihrem Coming-out mit 16 Jahren immer wieder machen musste.

 

„Hanna Batkas Musik ist zeitloser, ehrlicher und handgemachter Deutschpop ohne Betroffenheitslyrik aber mit Tiefgang, Poesie und ganz viel Spaß an der Musik“, sind sich Kerstin Spanke und Tamara Kafka vom Nordhorner Kulturreferat einig.

 

Und wieder Oktober

Zweiter Act des Abends sind „Und wieder Oktober“, die thematisch nahtlos anknüpfen: Sie spielen Songs, die berühren, die aufwühlen, die hin- und hergerissen sind zwischen Melancholie und Lebensfreude: Eben Herbst für die Ohren. „Immer wieder Oktober“ bieten melancholischen Deutsch-Pop, beheimatet im Rheinland zwischen Köln und Bonn, eng verwurzelt im Singer-Songwriter- und Folk-Kosmos. Akustische Gitarren, Klavier, Schlagzeug, Geigen und Cello gehören genauso dazu wie ein fragiler und doch kraftvoller Gesang, deutsche Texte und ein Händchen für ehrliche Worte. Was als Straßenmusik-Duo begann, ist mittlerweile zu einem Sextett herangewachsen und hat doch nichts von der Authentizität der Anfangstage eingebüßt. Genau das ist es auch, was diese Band vom sonstigen Mainstream-Deutsch-Pop unterscheidet.

 

Die junge Band besteht aus Marc Frensch (Gesang/Gitarre), Rike Müller (Gesang, Geige/ Gitarre), Leona Püschel (Cello) Louis Post (Bass), Benedikt Czylwik (Piano) und Jannis Prokisch (Schlagzeug). Mit einer EP und zwei Alben haben sie seit 2012 bewiesen, dass ihre ersten Songs keine Zufallstreffer waren. Vielmehr ist längst klar geworden, dass diese Band einen festen Platz in der deutschen Popmusik einnimmt. Das Album „Könige der Stadt“ beschreibt ein Lebensgefühl, das alle Höhen und Tiefen mitnimmt. Dieser Stimmung ist „Und wieder Oktober“ bis heute treu geblieben.

 

Vielen Serien-Fans dürfte die Band auch aus der Serie „Pastewka“ noch im Ohr sein: Der Song „Superheld“ wurde eigens für die finale Staffel geschrieben und spielt eine wichtige Rolle für die Geschichte. Nach deutschlandweiten Tourneen und Support unter anderem für die Band „Kasalla“ gibt es mit der Single „Lass uns springen“ seit Kurzem Neues von „Und wieder Oktober“ zu hören. Fans von hausgemachter Singer-Songwriter-Musik, die durchaus an den „Revolverheld“-Sound erinnert, kommen auf ihre Kosten.

 

Freier Eintritt, Reservierung und Regeln

Die Musiksommer-Konzerte im Sportpark Blanke können kostenlos besucht werden. Für die Teilnahme gibt es aber Corona-bedingt ein paar feste Regeln: Wer dabei sein möchte, muss vorab verbindlich eine der auf dem Fußballfeld markierten und mit Bänken ausgestatteten „Musikinseln“ buchen. Es gibt kleine Inseln für bis zu fünf oder große für bis zu zehn „Insulaner*innen“. Reserviert werden können die Inseln ausschließlich beim Kulturreferat über das Bestellformular auf der Internetseite www.nordhorn.de/musiksommer oder telefonisch unter 05921 878-123

 

Der Einlass zu den Konzerten erfolgt ab 18 Uhr über Stadioneingang am Heideweg. Dazu werden alle Besucher*innen digital mit der luca-App vom Team des Kulturreferats erfasst und erhalten nach erfolgreichem Check-In die Nummer ihrer Musikinsel genannt.

 

Wie bereits im vergangenen Jahr ist auch beim 29. Musiksommer der Nordhorner Gastronom Tobias Loh mit seinem Team an Bord und für die Versorgung mit kühlen Getränken verantwortlich. Mit Bratwürstchen vom Grill ist zudem auch für das leibliche Wohl gesorgt.

 

Die Hygiene- und Abstandsregelungen müssen auf dem ganzen Konzertgelände eingehalten werden. Dazu gehört auch, dass die Konzertbesucher*innen auf den ihnen zugeteilten Musikinseln bleiben und diese nicht mit anderen tauschen dürfen. Außerhalb der eingezeichneten Inseln, etwa beim Gang zum WC, ist auf den Mindestabstand zu anderen Mitmenschen achten und eine medizinische Masken zu tragen. Sollte es am Konzertabend regnen, so erfolgt unter Beachtung der Abstandsregeln ein Umzug auf die überdachte Tribüne.

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